Carmina Burana

Sonntag, 4. November 2018, 19 Uhr, Konzerthaus, Berlin

Am 04. November 2018 um 19 Uhr haben wir im festlichen Rahmen des Berliner Konzerthauses die „Carmina Burana“ von Carl Orff aufgeführt. Eingangs erklang außerdem Edward Elgars „From the Bavarian Highlands“.

 

Mitwirkende

 

Sarah Aristidou – Sopran
Linard Vrielink – Tenor
Jaka Mihelač – Bariton
Kinderchor der Staatsoper Unter den Linden Berlin
Prometheus Ensemble Berlin
Chor des Jungen Ensembles Berlin
Vinzenz Weissenburger – Musikalische Leitung

 

Für Orff selbst sein bestes Opus

 

Carl Orffs „Carmina Burana“ ist neben Ravels „Bolero“ eines der meist gespielten Klassik-Werke des 20. Jahrhunderts – nicht immer nur in konzertanten und theatralischen Zusammenhängen, sondern mindestens ebenso oft als Werbetrailer. „Carmina Burana“ geisterte durch Bierwerbung, ließ die Herzen von Schokoladenliebhaberinnen und -liebhabern höher schlagen, begleitete Boxkämpfe oder gar Reitturniere …

Der Münchner Orff hielt das Opus für sein Bestes. Dabei war es nicht unumstritten. Dem Erfolg seines Meisterwerks haben die politischen Verwicklungen um den gern als unpolitisch auftretenden Orff keinerlei Abbruch getan. Denn „Carmina Burana“ ist bis heute ein fulminanter Knaller und kolossaler Saalfüller, ein absolutes Lieblingsstück!

Carl Orff hat ein regelrechtes Schlagzeug-Orchester aus Xylophonen, Glocken und Steinspielen, Schellentrommeln, Zimbeln, Rasseln und Tamtam, dazu vier Klaviere und Pauken zusammengestellt – ergänzt durch kraftvolle Chöre und mit einer poetischen Sopran-Partie! Vor allem auch für klassik-ungewohnte Zuhörerinnen und Zuhörer ist „Carmina Burana“ ein absolutes Muss, das einen Einstieg in eine ganz neue Welt verspricht.

 

Elgars bayerische Idylle

 

Auch auf dem Programm stand Elgars „From the Bavarian Highlands“ – für vier- bis achtstimmigen Chor und Orchester. Edward Elgar war begeistert von der ländlichen Idylle und vom rustikalen Liedgut Bayerns. Seine Urlaubserlebnisse inspirierten den englischen Komponisten.